Nachhaltigkeitstipp: Wasser macht Leben möglich – Kleidung wasserschonend behandeln
Wasser wird neben der regelmäßigen Wäsche der Kleidung auch bei deren Produktion verwendet. Auch die zum Färben verwendeten Chemikalien tragen zur Wasserbelastung bei. Was können Sie also tun, um auch beim Umgang mit Kleidung unser Wasser zu schützen?
- Tägliche Kleidungsgewohnheiten: Kleidungsstücke, die nicht verschmutzt sind, können (ggf. nach Lüften über Nacht) noch einmal getragen werden, kleinere Flecken von Hand entfernen. Das reduziert die Anzahl der notwendigen Wäschen, was wiederum auch zu einer längeren Haltbarkeit der Kleidung führen kann.
- Waschen und Reinigen: Waschmaschine voll machen (handbreite Platz oben), abbaubares Waschmittelpulver verwenden (meist reicht auch weniger als gewohnt). Wäschesäcke schützen die Kleidung und helfen, die Umwelt vor Mikroplastik zu schützen. Bei Wäsche, welche gereinigt werden muss, auf eine Bio- oder umweltfreundliche Reinigung achten.
- Kleidung kaufen: Anstatt stetig neu zu kaufen ist es nachhaltiger, die Kleidung zu pflegen, sie zu reparieren und sie auf vielfältige Arten zu kombinieren. Auch Second Hand zu kaufen macht einen Unterschied. Beim Kauf natürliche Materialien bevorzugen (Bio-Baumwolle, Lyocell/Tencel, Bambus, besser noch Hanf und Leinen aus regionalem Anbau) und auf Siegel und Zertifikate achten (z.B. Fair Trade, Blauer Engel, Grüner Knopf, bluesign). Auch die zum Färben verwendeten Chemikalien tragen zur Wasserbelastung bei.