Gratulation an die neuen Feldgeschworenen
Herzlichen Glückwunsch sagen wir den neuen Feldgeschworenen in der Gemarkung Haibach Claus Rückert, Gerd Künzinger und Claus Hofmann. Feldgeschworene leisten eine wesentliche Mitwirkung bei der Vermessung und Abmarkung vor Ort. Als Hüter der Grenzen arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen. Feldgeschworene sind ehrenamtlich tätige, ortsansässige Bürger, die eine wichtige Mittlerfunktion zwischen der Behörde und dem Bürger erfüllen. Das Amt des Feldgeschworenen (auch „Siebener“ genannt) ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung. Das Ehrenamt ist im 13. Jahrhundert in Franken entstanden. Feldgeschworene hüten seit Jahrhunderten die Einhaltung von Grenzen. In ehrenamtlicher Tätigkeit machen sie Grundstücksgrenzen durch Abmarkungen kenntlich und überwachen ihre korrekte Einhaltung. In das Amt der Feldgeschworenen wird man für ein Leben lang berufen. Es ist das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern. Der Ausdruck „Siebener“ entstand, weil in der Regel sieben Feldgeschworene in einer Gemeinde tätig sind. Durch die ungerade Zahl kann bei Unstimmigkeiten stets eine eindeutige Entscheidung gefällt werden. Feldgeschworenen nehmen regelmäßig Grenzbegehungen vor. Die Gemarkungsgrenze wird dabei abgelaufen und die Grenzsteine werden auf ihre Vollständigkeit hin geprüft. Fehlende Gemarkungssteine werden neu gesetzt. Auch wir vom Heimat- und Geschichtsverein gehen jedes Jahr ein Stück der Gemarkungsgrenze ab, das nächste Mal am 19. Juli an der Grenze zwischen Grünmorsbach und Dörrmorsbach. Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit den Feldgeschworenen.
Weitere Termine:
Juni:
06.06. Vortrag von Prof. Dr. Werner Dittmann: „Warum hat Frankfurt eine neue Altstadt?“ (Vorgriff auf den Jahresausflug)
18.06. Pädches-Wanderung in Grünmorsbach mit Helmut Schrott und Albin Blatt
Juli:
13.07. Aufstellen des Wellekipper
19.07. Grenzgang IV. Grünmorsbach – Dörrmorsbach mit Dieter Hock