Vor wenigen Tagen beendeten sowohl die Grünen als auch die "C"-
Parteien ihr jeweiliges Trauerspiel.
Die einen kungelten ihre Kanzlerkandidatin im Hinterzimmer aus, wobei das Geschlecht letztlich den Ausschlag gab, die anderen wetteiferten, ob man dem den Vortritt läßt, der besser "führt"(!) oder der, der besser "zusammenführt"(wen?).
Letzterer gewann wohl, weil die Entscheidungsträger ihre Karrierechancen dort besser aufgehoben sehen.
Die AfD beschreitet einen anderen Weg.
Bei uns entscheiden urdemokratisch vom 17.5. - 24.5. die Mitglieder in einer Urwahl über ihren Spitzenkandidaten.
Die Partei begründet das angesichts der aktuellen Vorgänge wie folgt:
"Deshalb halten wir die unmittelbare Demokratie für ein unverzichtbares Mittel, um dem autoritären und teilweise totalitären Gebaren der Regierungspolitiker Einhalt zu gebieten. Die AfD fordert Volksentscheide nach Schweizer Modell auch für Deutschland. Die uneingeschränkte Volkssouveränität in ihrer fast 200 Jahre bewährten und optimierten Gestaltung hat dem eidgenössischen Bundesstaat eine fortwährende Spitzenstellung in Wohlstand, Frieden und Freiheit gewährleistet. […] Wir vertrauen nicht mehr darauf, dass Regierungen und Parlamente zu Währungskrisen, Migration, Islamisierung oder zur Energiewende tragfähige Lösungen finden. Das Volk als Souverän muss in direkter Mitbestimmung Träger solcher schicksalhaften Entscheidungen sein.“