Alemannia Info
Aktuelle Infos unseres Vereines finden Sie auf unserer Homepage www.alemannia-haibach.de sowie auf unserer Facebookseite.

Die Alemannia hilft!
Einen kleinen Beitrag zur Coronahilfe in unserer Gemeinde leistet auch unsere Alemannia. Für die Haibacher Nachbarschaftshilfe stellt der Verein ab sofort seinen Transporter zur Verfügung. Das Fahrzeug ist zentral am Rathaus geparkt und kann jederzeit bei benötigter Hilfe eingesetzt werden.

Alemannia Erfolgsjahr 1961
Dieses Jahr brachte wieder einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Unter Trainer Buchner, der im Training das Letzte von der ersten und zweiten Mannschaft abverlangte, steuerte die 1.Mannschaft, nach der Sicherung der Herbstmeisterschaft, dem zweiten Titel in der Amateurliga Unterfranken entgegen. Schärfster Rivale waren die Amateure von Viktoria Aschaffenburg. Bei Punktgleichheit am Schluss der Verbandsrunde war ein Entscheidungsspiel notwendig geworden. Dieses Spiel wurde am 28. Mai 1961 vor 2.500 Zuschauern in Goldbach ausgetragen. Schiedsrichter war Herr Kraus aus Eibelstadt. Es wurde ein Marathonkampf. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es 1:1. An diesem Resultat änderte sich auch nach zweimaliger Verlängerung nichts. Ein zweites Entscheidungsspiel stand bevor. Dieses Spiel, das schon drei Tage später, am 1. Juni in Schweinheim stattfand, leitete Schiedsrichter Weipert aus Reichenberg. Über 3.000 Zuschauer erlebten bei herrlichem Wetter einen dramatischen Kampf. Es spricht für die Ebenbürtigkeit der Viktoria, dass es auch dieses Mal nach Ende der regulären Spielzeit 1:1 stand. In der 108.Minute nahm unser unvergesslicher Linksaußen Horst Wenzel »sein Herz in beide Hände«: Er umspielte Verteidiger Albert von der Viktoria und knallte das Leder mit dem rechten Fuß unhaltbar ins linke Toreck. Die Alemannia stellte zum zweiten Mal den Meister der Amateurliga Unterfranken. Auch diese Meisterschaft wurde im Saal des Vereinslokals »Zur Krone« gebührend gefeiert. Mit dem SV Rimpar von der Gruppe Ost mussten Aufstiegsspiele ausgetragen werden. Schon drei Tage nach dem kräftezehrenden Spiel in Schweinheim verlor unsere Mannschaft in Rimpar glatt mit 3:0. Doch eine Woche später revanchierte sich unsere Elf auf eigenem Platz ebenfalls mit einem 3:0 Sieg. Das Entscheidungsspiel fand bei glühender Hitze auf dem Kickersplatz in Würzburg statt. Kurz vor Spielende stand es 2:2. Da beseitigte Haibachs Verteidiger Eugen Großmann mit einem krachenden Selbsttor alle Überlegungen über ein Für und Wider wegen des Aufstiegs: Der SV Rimpar stieg auf. In den folgenden Jahren hielt sich unsere erste Elf konstant mit guten Plätzen in der höchsten Amateurklasse von Unterfranken.